|
Gesamtkonzept für den jahrgangsübergreifenden Unterricht
Nach dem Ratsbeschluss der Stadt Medebach hat sich das Kollegium gemeinsam auf den Weg gemacht, ein tragfähiges Konzept für die Umsetzung von JüL an der Hanse-Grundschule umzusetzen. Seit dem Schuljahr 2016/17 wird in den Klassen 1/2 am Standort Oberschledorn jahrgangsübergreifend unterrichtet. Ab dem Schuljahr 2019/2020 wird an diesem Standort auch in den Klassen 3/4 jahrgangsübergreifender Unterricht erteilt. 1. Was ist „Jahrgangsübergreifendes Lernen“? Jahrgangsübergreifendes Lernen ist eine Organisationsform des Unterrichts, bei der Kinder aus verschiedenen Jahrgängen in einem gemeinsamen Klassenverband unterrichtet werden. Im Bereich der Grundschulen in NRW sind verschiedene Modelle denkbar. Im Folgenden bezieht sich JüL darauf, dass Kinder in eine für die Jahrgangsstufen 1 und 2 und in eine für die Jahrgangsstufe 3 und 4 gemischte Klasse aufgenommen werden. Schulen, die bereits langjährige Erfahrungen mit jahrgangsübergreifendem Unterricht gemacht haben, schätzen an dieser Organisationsform insbesondere die folgenden Aspekte:
Heterogenität als Lern chance begreifen Auch in jahrgangsbezogenen Klassen differiert der Entwicklungsstand von Schulanfängern um drei bis vier Jahre, sodass ein gleichschrittiger Unterricht immer auch einige Schüler unterfordert und andere überfordert. Beim JüL wird diese Heterogenität zwar noch verstärkt, aber eben konstruktiv genutzt, denn individuelle Lernprozesse und Fortschritte stehen im Vordergrund.
b. Förderung von selbstständigem und eigenverantwortlichem Lernen Aufgabe der Grundschule ist es, die Kinder auf ein lebenslanges Lernen vorzubereiten. Dabei soll der Unterricht die Fähigkeit und die Bereitschaft fördern, das eigene Lernen bewusst und zielgerichtet zu gestalten und mit anderen zusammenzuarbeiten. Damit wird Lernen als aktiver Prozess des Lernenden selbst verstanden, sodass das Einüben selbstständiger und eigenverantwortlicher Lernwege eine zentrale Rolle spielen muss.
c. Förderung sozialer Kompetenzen Die Stärkung der sozialen Kompetenz ist ebenfalls eine wichtige Aufgabe der Grundschule. Die Chance in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen besteht darin, dass alle Kinder in den „Genuss“ kommen, Hilfe zu geben und Hilfe anzunehmen. Kinder in jahrgangsbezogenen Klassen lernen zwar auch von- und miteinander, aber leistungsstarke Kinder bleiben meist in der Rolle des Hilfegebers und leistungsschwache Kinder vorwiegend in der Rolle des Hilfenehmenden.
d. Verweildauer der flexiblen Schuleingangsphase nutzen In Nordrheinwestfalen umfasst die sogenannte Schuleingangsphase die erste und zweite Klasse. Sie dauert in der Regel zwei Jahre, kann jedoch auch in einem oder drei Jahren durchlaufen werden.In jahrgangsbezogenen Klassen bedeutet eine Abweichung der zwei Jahre, egal ob Rücktritt oder Überspringen, gleichzeitig einen Wechsel der Lerngruppe und des Klassenlehrers. Im Falle von JüL bleibt zumindest ein Teil der Lerngruppe bestehen und der Übergang gestaltet sich „sanfter“.
2. Warum ein neues Konzept? Insbesondere zwei Faktoren führten im Schuljahr 2016/17 zu einem Umdenken: Zunächst einmal war zu beobachten, dass die Heterogenität in jahrgangsbezogenen Klassen zunahm. Schulpflichtige Kinder kamen mit ganz unterschiedlich ausgeprägten Fähigkeiten und Fertigkeiten in die erste Klasse. Neben Kindern, die bereits bei der Einschulung lesen und bis 20 rechnen konnten, fanden sich Kinder, denen basale Lernvoraussetzungen, u.a. auch in den Bereichen Arbeits- und Sozialverhalten, fehlten. Darüber hinaus wuchs die Anzahl an Kindern, die mit einem speziellen Förderbedarf oder fehlenden Deutschkenntnissen eingeschult wurden. Abgesehen von diesen Veränderungen wirkten sich der demografische Wandel und die damit einhergehenden sinkenden Schülerzahlen auf ein Umdenken aus. Während am Hauptstandort in Medebach auch in den folgenden Jahren zwei- bzw. dreizügig eingeschult werden konnte, lagen die Anmeldezahlen für den Teilstandort in Oberschledorn unterhalb der zulässigen Mindestgröße zur Bildung einer Eingangsklasse. Der Rat der Stadt Medebach beschloss am 3. November 2016, dass mit Beginn des Schuljahres 2017/2018 am Teilstandort in Oberschledorn jahrgangsübergreifendes Lernen gem. § 83 Abs. 1 Schulgesetz NRW eingeführt werden sollte.
3. Das Konzept im Überblick
Deutsch- und Mathematikunterricht Auf der Suche nach Umsetzungsmöglichkeiten eines individualisierten Unterrichts stieß das Kollegium auf ein praxiserprobtes Jahreskonzept, welches einerseits auf Seiten der Schüler ein Lernen mit individuellen Schwerpunkten zulässt und andererseits auf Seiten der Lehrer die Überprüfbarkeit der Kompetenzen ermöglicht. Dieses Konzept ist so aufgebaut, dass Schüler, Eltern und Lehrer sich orientieren können. Dabei gibt es für jede Jahrgangsstufe einen Jahresübersichtsplan. Dieser ist in verschiedene Farben eingeteilt und jede Farbe steht für einen bestimmten Lernbereich. So steht beispielsweise im ersten Schuljahr die Farbe „Gelb“ im Bereich Deutsch für die Erarbeitung der Laut-Buchstaben-Beziehung. Wenn ein Kind gerade in diesem Lernbereich arbeitet, erhält es einen passenden gelben Teilarbeitsplan. In einem Regal im Klassenraum befinden sich gekennzeichnete Arbeitsmaterialien, die sich mit der Laut-Buchstaben-Beziehung befassen. Genauso verhält es sich mit den anderen Lernbereichen in den Fächern Deutsch und Mathematik. Die Arbeitspläne ermöglichen den Kompetenzerwerb in individuellem Lerntempo, auf verschiedenen Wegen, mit unterschiedlichen Materialien und Lernzugängen. Zugleich ist durch die Vorgaben auf den Arbeitsplänen sichergestellt, dass die Schüler die von den Richtlinien und Lehrplänen geforderten Kompetenzen erreichen.
Sachunterricht, Religionsunterricht, Sport, Musik, Kunst Diese Fächer werden ebenfalls jahrgangsübergreifend unterrichtet. Die Auswahl der Lerninhalte ergibt sich aus den entsprechenden Lehrplänen des Landes NRW und den darauf beruhenden schulinternen Arbeitsplänen. Die unterrichtende Lehrperson stellt den Erwerb einer Kompetenz in den Vordergrund und differenziert durch unterschiedliche Aufgabenstellungen.
Englischunterricht Der Englischunterricht findet nicht jahrgangsübergreifend statt, sondern in jahrgangsbezogenen Gruppen. Dies liegt daran, dass der Schwerpunkt insbesondere in der Schuleingangsphase auf dem Bereich „Sprechen“ liegt und Arbeitspläne dies nur sehr bedingt leisten können.
4. Jahrgangsübergreifendes Lernen in Klasse 1 und 2
4.1 Jahresarbeitspläne In jedem Schuljahr gibt es einen Jahresarbeitsplan, der eine Übersicht über die zu erwerbenden Bereiche in den Fächern Deutsch und Mathematik gibt. Dieser Plan kann in der Klasse als großes farbiges Plakat aushängen. Darüber hinaus kann jedes Kind einen solchen Übersichtsplan als Schwarz-Weiß-Kopie erhalten, um seine Lernentwicklung und den aktuellen Lernstand zu dokumentieren (vgl. 3.2).
4.2 Teilarbeitspläne Im Fach Deutsch beziehen sich die Teilarbeitspläne unter anderem auf das Lehrwerk Zebra Plus (Klett Verlag) und „Mein Indianerheft/ Richtig schreiben“ (Klett Verlag). Im Bereich „Lesen“ erhalten die Kinder zusätzlich Lies-Mal Hefte (Jandorf Verlag), die je nach Lesekompetenzstufe im individuellen Tempo bearbeitet werden. Weitere Materialien baut die Lehrkraft entsprechend des jeweiligen Förder- bzw. Forderbedarfs in die Teilarbeitspläne ein (Lernspiele, Zusatzhefte zu einem Thema, Lesepass etc.). Pro Schuljahr erhalten die Schülerinnen und Schüler Teilarbeitspläne in drei verschiedenen Farben, passend zum Jahresarbeitsplan. Für das Fach Mathematik hat das Kollegium aufeinander aufbauende Hefte erstellt, die ein selbstständiges Arbeiten an den mathematischen Lernbereichen ermöglichen. Zusätzlich werden handlungsorientierte Materialien und ergänzende Lernheften im Unterricht eingesetzt. Im Schuljahr erhalten die Kinder verschieden farbige Teilarbeitspläne. Die Kinder beginnen in Deutsch und Mathematik jeweils mit einem gelben Teilarbeitsplan. In Jahrgangsstufe 1 hat sich gezeigt, dass es sinnvoll sein kann, mit dem ersten Teilarbeitsplan erst nach einigen Schulwochen zu beginnen. Ist sichergestellt, dass ein Kind die Lerninhalte aus dem gelben Bereich verinnerlicht hat bzw. über die geforderten Kompetenzen verfügt, so kann es in dem darauffolgenden orangen Plänen weiterarbeiten. Ebenso verhält es sich im Anschluss, um in die roten Teilarbeitspläne zu wechseln. Im Fach Mathematik folgen auf den roten Bereich noch drei weitere Bereiche (lila, blau, grün). Die Anzahl und der Umfang der Pläne variiert unter Bezugnahme auf die Heterogenität der Lerngruppen. Je nach Leistungsvermögen der Kinder können Änderungen in den Teilarbeitsplänen durch die unterrichtenden Lehrpersonen vorgenommen werden. Es können einzelne Bereiche bzw. Übungen gestrichen werden, wenn ein Kind die Inhalte bereits beherrscht, oder aber es können auch noch weitere Übungen hinzugefügt werden. Im Laufe des Schuljahres werden die Kinder je nach individuellem Lerntempo an verschiedenen Stellen der Teilarbeitspläne arbeiten.
4.3 Dokumentation des Lernwegs Damit alle Beteiligten nicht den Überblick verlieren, welches Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt an welchen Schwerpunkten arbeitet, ist die Dokumentation des Lernwegs unverzichtbar. Jedes Kind hat einen Schnellhefter, in dem neben einer Schwarz-Weiß-Kopie des Jahresarbeitsplans auch der aktuelle Teilarbeitsplan abgeheftet wird: Auf den Teilarbeitsplänen markieren die Kinder, wenn sie eine Aufgabe erledigt haben (ausmalen, abhaken oder ankreuzen). Sind die Teilarbeitspläne zu einem Bereich erledigt, so kann dieser Bereich auch auf dem Jahresarbeitsplan in der entsprechenden Farbe angemalt werden. Darüber hinaus können in dieser Mappe auch die schriftlichen Rückmeldungen zu einer Lernzielkontrolle aufbewahrt werden (vgl. 4.4).
4.4 Lernstandsfeststellung: Diagnose und Förderung Bei einem individualisierten Unterricht ist die Feststellung des Lernstandes besonders wichtig, um entsprechend zu fördern. Wir nutzen zur Lernstandsfeststellung einerseits Beobachtungsbögen und andererseits unterschiedliche diagnostische Tests. Die Beobachtungsbögen orientieren sich an den Lehrwerken und den Vorgaben der aktuellen Richtlinien und Lehrpläne des Landes NRW. Diagnosetests werden von den Kindern im Klassenverband geschrieben (z.B. Bild-Wort-Test nach Sommer-Stumpenhorst). Die Lernzielkontrolle bezieht sich auf das zuletzt bearbeitete Thema und gibt Auskunft darüber, wie sicher das Kind in dem erarbeiteten Lerngebiet ist und wo ggf. noch Übungsbedarf besteht. Die Kinder erhalten nicht den geschriebenen Test zurück, sondern eine schriftliche Rückmeldung an die Eltern, aus der hervorgeht, in wieweit das Kind die geforderten Lernziele bzw. Kompetenzen erreicht hat. Sind die Lernziele nicht ausreichend erreicht, erhält das Kind weiteres Übungsmaterial, bevor es sich einem neuen Bereich des Teilarbeitsplans zuwendet.
4.5 Hausaufgaben Das individualisierte Lernen mit den Arbeitsplänen in den Fächern Deutsch und Mathematik lässt gemeinsam gestellte Hausaufgaben nicht immer für alle Kinder einer Klasse sinnvoll erscheinen. Aus diesem Grund werden meist individuelle Hausaufgaben erteilt. Dies kann in Form einer Zeitvorgabe geschehen, indem z.B. 15 Minuten in einem bestimmten Themenheft weitergearbeitet werden soll. Es können auch individuell die zu bearbeitenden Seiten oder Aufgaben in den entsprechenden Heften angekreuzt werden. Diese Regelung kann den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten eines Kindes angepasst werden, sodass eine Über- oder Unterforderung vermieden wird. Die Hausaufgabe sollte der Übung, Wiederholung und Vertiefung dienen und keine neuen Lerninhalte beinhalten. Ein Beispiel: Im Fach Deutsch der ersten Klasse bearbeiten die Kinder täglich eine Seite ihres Buchstabenheftes (Zebra, Buchstabenheft, Klett Verlag). Die Seiten des Lehrwerks sind immer gleich aufgebaut. Neben dem Schreiben, Erkennen und Hören eines Lautes, gibt es immer auch eine offen gestellte Aufgabe, die entsprechend der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder unterschiedlich bearbeitet werden kann. Beim ersten Elternsprechtag sollte den Eltern diese Hausaufgabenregelung kommuniziert werden, sodass Vergleiche untereinander möglichst nicht stattfinden.
5. Jahrgangsübergreifendes Lernen in Klasse 3 und 4 Die Umsetzung des jahrgangsübergreifenden Unterrichts in Klasse 3 und 4 schließt sich an das bereits erprobte und evaluierte Konzept in Klasse 1 und 2 an. Der jahrgangsübergreifende Unterricht wird aus den anfänglich genannten Gründen ab dem Schuljahr 2019/ 2020 am Standort Oberschledorn für diese Jahrgangsstufen eingeführt. Dabei wird wie in Klasse 1 und 2, außer in dem Fach Englisch, in allen Fächern jahrgangsübergreifender Unterricht erteilt.
5.1 Jahresarbeitspläne und Teilarbeitspläne Für jede Jahrgangsstufe hat das Kollegium sowohl im Fach Deutsch als auch im Fach Mathematik einen Jahresarbeitsplan erstellt. Die vier Pläne lehnen sich, unter Berücksichtigung der Richtlinien für das Land NRW, an die Lehrwerke „Flex und Flo“ und „Flex und Flora“ (Diesterweg) an. Das Lehrwerk arbeitet mit farbigen Themenheften zu den verschiedenen Lernbereichen. Entsprechend finden sich die Farben der Themenhefte auf den Jahresarbeitsplänen wieder. Beispielsweise beinhalten die roten Felder des Arbeitsplans für das Fach Deutsch die zu erwerbenden Kompetenzen im Bereich „Sprache untersuchen“. Die Schülerinnen und Schüler erhalten passend zum Jahresarbeitsplan Teilarbeitspläne. Die vom Lehrwerk vorgegebene Differenzierung wird genutzt und im Teilarbeitsplan aufgegriffen. Dementsprechend können „Gewichtaufgaben“ aus einem hohen Anforderungsbereich je nach Leistungsstand auf dem Plan als Zusatzaufgaben („Sternchenaufgaben“) oder Pflichtaufgaben ausgewiesen werden. Lernspiele, Karteien und weitere handlungsorientierte Materialien dienen ebenfalls der Differenzierung und werden in die Pläne eingearbeitet. Diese Materialien wählt der Fachlehrer aus einem Fundus zu den Lernbereichen aus. Die Schülerinnen und Schüler können sich ein Thema durch unterschiedliche Lernangebote auf verschiedenen Wegen individuell erschließen, ohne dabei über- oder unterfordert zu werden.
5.2 Dokumentation des Lernwegs Der Jahresarbeitsplan kann den Kindern in Form einer Schwarz-Weiß-Kopie zum selbst Bemalen ausgehändigt werden oder im Großformat in der Klasse aushängen. Die Schülerinnen und Schüler haken selbst kontrollierte und erledigte Aufgaben aus ihrem Teilarbeitsplans ab.
5.3 Lernstandsfeststellung In regelmäßigen Abständen werden Lernzielkontrollen geschrieben. Diese sind für die Fächer entsprechend des jeweiligen Leistungskonzepts zu gestalten und zu bewerten. Die Schülerinnen und Schüler bekommen die Lernzielkontrollen nach der Korrektur und Bewertung zurück.
5.4 Hausaufgaben Wie in Klasse 1 und 2 sollten auch in Klasse 3 und 4 die Hausaufgaben individuell gestellt werden.
6. Elternarbeit Elterninformationsabend Jedes Jahr findet für alle Eltern der angehenden Erstklässler ein gemeinsamer Elterninformationsabend vor den Sommerferien statt. An diesem Termin werden allgemeine Informationen zum Ablauf der ersten Schulwochen gegeben.
Klassenpflegschaftssitzungen Zu Beginn eines jeden Schulhalbjahres findet eine Klassen-pflegschaftssitzung gemeinsam mit dem Klassenlehrer und den Eltern einer Klasse statt. An diesem Termin werden unter anderem die Kompetenz-erwartungen und Lerninhalte des Schulhalbjahres besprochen. Der Jahresarbeitsplan für die Fächer Deutsch und Mathematik dient als Gesprächsgrundlage. Darüber hinaus werden klassenspezifische Inhalte besprochen. Bei den Pflegschaftssitzungen sollte in Bezug auf JüL vor allem auch die Vergabe von individuellen Hausaufgaben thematisiert werden.
Individuelle Rückmeldung Der Hausaufgabenplaner dient nach wie vor als Mitteilungsheft, um Beobachtungen und Informationen zwischen Eltern und Lehrern schnell auszutauschen. Im Bedarfsfall wird ein gemeinsamer Gesprächstermin vereinbart. Individuelle Rückmeldungen zum Lern- und Leistungsstand der Kinder erhalten die Eltern durch die Rückmeldungen zu den Lernzielkontrollen und die bearbeiteten Materialien ihres Kindes während des Unterrichts. Darüber hinaus findet in jedem Schulhalbjahr ein Elternsprechtag statt. Ferner können sich Eltern bei den Klassenlehrern und Fachlehrern über den Leistungsstand ihrer Kinder informieren.
Quellenverzeichnis Grunefeld, M./ Schmolke, S.: Individuelles Lernen mit System. Ein praxiserprobtes Jahreskonzept für alle Grundschulklassen. Mühlheim an der Ruhr: Verlag an der Ruhr, 2011.
Hansestadt Medebach: Schulentwicklungsplanung der Hansegrundschule mit dem Teilstandort in Oberschledorn, Ratsbeschluss, 03.11.2016.
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Jahrgangsübergreifender Unterricht. URL: https://www.schulministerium.nrw.de/ docs/Schulsystem/Schulformen/Grundschule/Von-A-bis-Z/Jahrgangsueber greifender-Unterricht/index.html [30.04.2017]
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Neues Konzept zur Sicherung eines qualitativ hochwertigen und wohnortnahe Grundschulangebots in NRW. Düsseldorf, Presseinformation vom 13.12.2011. URL: http://www.gew-essen.de/pdf/2012-pdfs/2011-12-13-GS_Konzept_eckpunkte.pdf [30.04.2017]
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: Richtlinien für die Grundschule des Landes Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf: Ritterbach Verlag, 2008.
Rechel, B.: Acht gute Gründe für die jahrgangsübergreifende Schuleingangsstufe. In: Jahrgangsübergreifendes Lernen in der Grundschule. Informationsschrift des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Stuttgart, 2008.
Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz NRW - SchulG) vom 15. Februar 2005 (GV. NRW. S. 102) zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. Juni 2016 (GV. NRW. S. 442) |
Besucherzähler
|